Chris

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Steckbrief

Name: Chris

Alter: 33 Jahre

Leitet: Musiktheorie- und Gehörsbildungworkshop

Ausbildung: Bachelor in klassischer Gitarre am Peabody Institute in Baltimore (USA), Master in klassischer Gitarre am Conservatorio della Svizzera Italiana in Lugano, Master in zeitgenössischer Musik und DAS in Musikpädagogik an der Hochschule für Musik in Basel

Spielt Gitarre seit: 19 Jahren

Gitarrenlehrer seit: 9 Jahren

Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch

Styles: Experimentell, Soul, Hip-Hop, Rock, Jazz, Klassik, Noise

Einflüsse: John Cage, Radiohead, Herbie Hancock, Shostakovich, OutKast, Animal Collective, Miles Davis, J Dilla, Julian Lage, The Bad Plus

Interview

Warum ist Musiktheorie und Gehörbildung so wichtig für uns Musiker:innen?
Die offensichtliche Antwort ist, dass Musiktheorie und Gehörbildung Musikern helfen, elegantere Musik zu komponieren und schneller durch Gehör zu lernen. Allerdings finde ich den wichtigsten Nutzen darin, dass sie Musikern die Werkzeuge geben, um zu verstehen, warum sie die Musik lieben, die sie lieben.

Was gefällt dir daran den Workshop zu leiten?
Ich freue mich sehr über Fragen von Schülern, die wissen möchten, was in einem Musikstück, das sie lieben, vor sich geht. Es macht Spass und ist aufschlussreich, gemeinsam zuzuhören und zu versuchen, die Theorie dahinter zu verstehen.

Worauf achtest du beim Leiten des Workshops?
Ich zeige viele konkrete Beispiele dafür, wie musiktheoretische Prinzipien in Musikstücken verschiedener Genres angewendet werden. Dieser Kontext hilft den Schülern, diese Konzepte zu erkennen, wenn sie ihnen in der Zukunft begegnen, und zeigt, wie sie sie möglicherweise in ihrem eigenen Spiel nutzen können.

Wie hat dich Musiktheorie und Gehörbildung persönlich weitergebracht?
Musiktheorie und Gehörbildung haben mir geholfen, das Beste aus meinen musikalischen Inspirationen herauszuholen. Sie haben mir eine Lupe gegeben, mit der ich meine Lieblingskünstler genauer studieren und meinen eigenen musikalischen Geschmack kennenlernen kann.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker:in?
Im Rahmen einer Erkundung mit alternativen Konzertformaten habe ich einmal mit einem meiner Ensembles einen musikalischen Spieleabend veranstaltet. Wir komponierten experimentelle Musik, arrangierten und spielten Rocksongs, improvisierten frei, schauspielerten, sangen und kommunizierten direkt mit dem Publikum. Es war das künstlerisch vollständigste Projekt, das ich je hatte und das Publikum hatte viel Spass!

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Familie und Gesundheit sind für mich das Wichtigste. Ausserdem habe ich einige Hobbys: unter anderem Tischtennis, DIY-Gitarreneffekten, Videospiele und Kochen.

Links/Videos