Manuel

Manuel<br />

Steckbrief

Name: Manuel

Alter: 39 Jahre

Unterrichtet dich in: Schlagzeug & Cajon, Band Workshop "Teen"

Ausbildung: Vorstudium an der Jazzschule Basel, Bachelor im Studienschwerpunkt Schlagzeug, Vertiefung in Pädagogik Musikstudium an der Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik Freiburg i. Brsg., MA Musikpädagogik (i.Ausbildung) Kalaidos Fachhochschule (Schlagzeug/Fachdidaktik bei Daniel Disler)

Spielt Schlagzeug seit: 29 Jahren

Schlagzeuglehrer seit: 15 Jahren

Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch

Styles: Funk, Rock, Latin, Reggae, Hip-Hop, Jazz

Einflüsse: Chad Smith, Harvey Mason, Dennis Chambers, Mitch Mitchell, Elvin Jones, David King, Enrique Pla, Steve Gadd, Jeff Porcaro, Phil Collins, John bonham, Ian Paice, Igor Cavalera, John Dolmayan

Interview

Wie bist du zu deinem Instrument gekommen?

Grooves und Beats zu produzieren waren schon immer faszinierend für mich. Anfänglich hab ich noch am Computer produziert, doch allmählich wurde das direkte und physische immer wichtiger für mich. Über einen Djembe Kurs beim Schlagzeuger und Perkussionisten Michi Wipf bin ich auch mit dem Schlagzeug in Berührung gekommen. Dies wurde dann immer wichtiger für mich.


Was fasziniert dich an deinem Instrument?

Am Schlagzeug fasziniert mich, dass es zusammen mit der Bassgitarre das Fundament eines Songs bildet. Der Schlagzeuger übernimmt die Rolle, eine Band durch den Song zu führen und treibt die Musik an, quasi als Motor. Er unterstützt die einzelnen Teile eines Songs, verbindet sie miteinander, hebt sie hervor oder kann sie auch ergänzen. Das Schlagzeugspiel kann aber auch durchaus mit solistischen Qualitäten überzeugen.


Was hat dir beim Üben am meisten geholfen?

Beim Üben hilft es mir sehr, wenn ich schon im Voraus weiss, wo ich hin will. Bereite ich mich für ein Konzert vor oder für eine Prüfung, so setze ich mir Langzeit- und Kurzzeitziele. Ich erstelle einen Übungsplan mit spezifischen Themen, lasse aber auch genug Raum frei um zu Improvisieren und drauf los zu "daddeln". Geduldig zu sein mit sich selbst, nichts zu erzwingen, Pausen zu machen hilft auch sehr beim Üben und beugt Verletzungen vor. Eine sehr gute Sache ist auch, sich selbst beim Üben und Spielen aufzunehmen und dies anschliessend anzuhören: Man hört so einiges heraus, das einem während dem Spielen vielleicht nicht auffällt.


Worauf achtest du besonders beim Unterrichten?

Neben dem Erlernen einer soliden Basis von Spieltechnik und Körperhaltung stehen die Interessen des Schülers bei mir im Vordergrund. Ich finde es auch wichtig, dass sich die SchülerIn im Unterricht weiterentwickeln kann und zu ihrem eigenen Stil findet. Gemeinsam mit der SchülerIn vereinbare ich Ziele, die wir dann über eine angemessene Zeit verfolgen und abschliessen. Ich finde es wichtig, dass die SchülerIn die Lektion mit einem Erfolgserlebnis beenden kann.


Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker?

Als ich mit der Band Voix du Bois auf einem Festival gespielt habe, kamen beim letzten Song einige Sabar Trommler zu uns auf die Bühne und haben mit uns gejammt. Es entstand ein wunderbarer musikalischer Dialog und das Publikum hat getobt. Ich empfinde es als sehr elektrisierend, wenn das Publikum tanzt. Dann kommt die gesamte Energie, die man in ein Konzert steckt, direkt wieder zu einem zurück und als Schlagzeuger weiss man dann, man hat alles richtig gemacht.


Auf welchem Equipment spielst du am liebsten?

Ich spiele am meisten auf meinem Gretsch Renown Drumset. Es ist vielseitig einsetzbar und hat einen Klang, der mir sehr gefällt. Ich spiele dazu Becken der Marken Ufip und Paiste und Trommelstöcke von Vater.


Was ist dir neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?

Neben der Musik sind mir meine Gesundheit, meine Famile und meine Freunde wichtig. Ich erhole mich gerne in der Natur und gehe im Sommer gerne Surfen.

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